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Erfahrungsaustausch und Kontaktpflege beim Netzwerkanlass in Cham

30.04.2019

Fachpersonen der Hotellerie und Hauswirtschaft trafen sich am 30. April 2019 im Alterszentrum Bühl in Cham zum Netzwerkanlass der Kantone Zug und Schwyz. Der Nachmittag war dem Thema „Dienstleistungen extern anbieten“ gewidmet, und das BildungsNetz Zug stellte sich vor.

Nach einem informativen Rundgang durch das Haus informierte uns Berti Lang, unsere Gastgeberin vom Alterszentrum Bühl in Cham, welche externen Dienstleistungen das Haus anbietet. Die Cafeteria ist von 08.30 bis 18.00 Uhr geöffnet und für alle zugänglich. Zum Mittagessen gibt es die Menüauswahl „Fleisch“ oder „Vegi“ und zusätzlich das Menu à la Carte. In der Wäscherei wird die Bewohner- und Betriebswäsche verarbeitet. Für die Mieter der Wohnungen besteht das Angebot, ihre Wäsche in der Wäscherei verarbeiten zu lassen. Auch die Andreas Klinik Cham nutzt diese Möglichkeit und liefert die schmutzigen Neugeborenenkleider, OP-Wäsche und Reinigungsutensilien. Als externe Reinigungsleistung bietet sich die Fensterreinigung oder die Wohnungsreinigung sehr gut an, da diese im Voraus planbar sind. Im Fitness- und Bewegungscenter haben interne und externe Personen sowie Mitarbeiter die Möglichkeit, unter geschulter Leitung zu trainieren.

BildungsNetz Zug als Alternative zum Zuger Ausbildungsverbund Hauswirtschaft

Da der Zuger Ausbildungsverbund Hauswirtschaft aufgelöst wird, besteht die Möglichkeit mit dem BildungsNetz Zug zusammenzuarbeiten.

Das BildungsNetz Zug, so erklärt uns Reto Schnider, Leiter Lehrbetriebsverbund, wird vom privatrechtlichen Verein Verbund Zuger Bildungsnetzwerk getragen, der sich zum Ziel setzt, praktisch begabte Jugendliche bei der Erreichung eines Berufsabschlusses in der beruflichen Grundbildung zu unterstützen.

Die möglichen Ausbildungen werden vor allem in Handwerksberufen, im Detailhandel und in der Büroassistenz angeboten. Dabei besitzt das BildungsNetz Zug den Status eines Lehrbetriebes. Die Jugendlichen absolvieren ihre Praxisausbildung in einem Ausbildungsbetrieb.

Die sechs Unterschiede gegenüber einer herkömmlichen Lehrlings-Ausbildung sind:

  • Der Jugendliche ist beim BildungsNetz Zug angestellt und die ganze Administration läuft über das BNZ.
  • Mit dem Betrieb wird ein Zusammenarbeitsvertrag für die Dauer von 6 oder 12 Monaten erstellt. Dieser Vertrag wird jeweils verlängert, bis die Lehre abgeschlossen ist.
  • Die Fachziele sind für die gesamte Lehrzeit in einer Matrix festgelegt. Alle 6 Monate werden sie an einer Semesterprüfung kontrolliert.
  • Risikoloses Zahlungsmodell für den Ausbildungsbetrieb
  • Rückmeldungen an den Jugendlichen im Coaching-Buch (vom Coach und Ausbilder)
  • Regelmässiges Coaching (Vor- oder Nachmittag) alle 14 Tage

Für Anfragen oder weitere Informationen steht Reto Schnider jeder Zeit zur Verfügung unter infobildungsnetzzug.ch

Beim genussvollen Apéro bot sich die Gelegenheit, weitere Fragen zu stellen, Erfahrungen auszutauschen und Kontakte zu pflegen.

Ganz herzlichen Dank an alle Mitwirkenden, insbesondere an Berti Lang und ihr Team für die Gastfreundschaft.

Judith Wasser
Mitglied der Bildungskommission Hotellerie und Hauswirtschaft

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